Schwerpunkte

Jetzt wird es ein wenig persönlicher - Meine Schwerpunkte

Eine logopädische Praxis zu betreiben bedeutet in erster Linie eine große Anzahl an kindlichen Störungsbildern zu behandeln. Ein großer Teil meines Klientels sind also Kinder. Über die vielen Berufsjahre hinweg habe ich sehr viele außergewöhnliche und auch weniger außergewöhnliche Therapiemethoden kennengelernt und Erfahrungen mit ihnen gesammelt. Diese Erfahrung versetzt mich heute in die Lage auch mit sehr jungen Kindern arbeiten zu können, was v.a. für Kinder mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung wichtig wird, da hier von Anfang an davon ausgegangen werden kann, dass eine gestörte Sprachentwicklung ablaufen wird und deshalb so früh wie möglich mit logopädischer Therapie begonnen werden sollte. 

Ich gehöre noch zu der Generation LogopädInnen, die eine große Wandlung in der Forschung erlebt hat. Viele Therapiemethoden wurden entwickelt, die es früher so nicht gab. Einen großen Durchbruch gab es in der Behandlung auditiver Wahrnehmungsstörungen. Ich arbeite hier mit Geräten der Firma Audiva. Und bin immer wieder erstaunt, wie gut die Ergebnisse damit sind, v.a. im Vergleich zu früher, als es diese Hilfsmittel noch nicht gab. Sollte Ihr Kind eine auditive Wahrnehmungsstörung haben, lohnt sich auf jeden Fall der Blick auf die Webseite von Audiva: www.audiva.de

Ein ganz persönliches Lieblingsthema von mir ist die Behandlung von Lese-Rechtschreibstörungen. Ich habe dieses Fach an der Logopädieschule des IB in Tübingen unterrichtet. Für mich immer wieder spannend.

Mein zweites Jahr als frischgebackene Logopädin habe ich an der neurologischen Klinik in Bad Homburg verbracht. Hier habe ich ein weiteres Lieblingsthema entdeckt: die Therapie von Aphasien. Inhaltlich sehr spannend und interessant und in einem menschlich therapeutischen Sinne immer wieder schön, nicht nur Kindern auf Ihrem Weg hinein ins Leben, sondern auch erwachsenen Patienten zurück ins Leben zu helfen. www.aphasiker.de

Mein persönliches Interesse am Singen hat mich selbst zu einer Gesangsausbildung geführt. Hier habe ich Dinge gelernt, die weit über das hinausgehen, was zur therapeutischen Ausbildung der Sprech- und Singstimme gehört. Wenn die Stimme stimmt, hat das Leben klang. Kann ich nur bestätigen!

Die tiergestützte Therapie ist leider in den Hintergrund getreten, weil meine Therapiehündin Joy 2013 nach einem glücklichen und 13 jährigen Leben gestorben ist.